Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, die tägliche Salzzufuhr möglichst niedrig mit bis zu maximal 5 g pro Tag zu halten. Tatsächlich liegt die Zufuhr in weiten Teilen Europas, so auch in Österreich, aber bei 10 g Kochsalz pro Tag und damit viel zu hoch. Ein solch hoher Salzkonsum wird schon seit langer Zeit mit Bluthochdruck (arterieller Hypertonie, http://gedomed.wordpress.com/2012/06/08/bluthochdruck/) in Verbindung gebracht. Dass dies Folgen hat, zeigen aktuelle wissenschaftliche Arbeiten. Eine in der wissenschaftlichen Zeitschrift British Medical Journal (http://www.bmj.com/content/339/bmj.b4567.pdf%2Bhtml) veröffentlichte Analyse kam zu dem Ergebnis, dass der um 5 g zu hohe Salzkonsum das Schlaganfall-Risiko um 23 Prozent erhöht. Auch das Risiko für andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt u.s.w.) steigt um 17 Prozent.

Doch den Salzkonsum zu senken ist nicht so einfach. Denn das meiste Salz, dass wir täglich zu uns nehmen, kommt nicht aus dem Salzstreuer, sondern ist versteckt in Lebensmitteln. Damit Menschen eine Chance haben, ihre Salzzufuhr einzuschränken, müssten sie wissen, in welchen Lebensmitteln wie viel Salz zu finden ist (http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=32668).

Auf jeden Fall darf man um den Salzkonsum zu reduzieren den Salzstreuer nicht mehr verwenden! Um den Salzkonsum und damit sein Krankheitsrisiko weiter zu reduzieren, müsste der genaue Salzgehalt in Lebensmitteln (z.B. in Brot und Wurst, sowie vielen anderen mehr) unbedingt genau gekennzeichnet werden.

WJS

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